Wie gesagt gehst du am besten in Kategorien vor. Damit verschaffst du dir einen besseren Überblick darüber, wie viele Blusen, Hosen, etc. du eigentlich besitzt und was zusammenpasst.
Als Erstes räumst du deinen kompletten Schrank aus und machst ihn am besten einmal richtig sauber. Denn sind wir mal ehrlich, wann wischt man mal den Schrank aus? Jetzt ist die Gelegenheit!
Dann sortierst du deine Kleidung in 6 Stapeln:
1. Behalten: Kleidung deren Passform stimmt, die noch gut erhalten ist und zu dir und deinem Leben passt. Bei dem, was auf diesen Stapel kommt, bist du dir absolut sicher es behalten zu wollen.
2. Archivieren: Auf diesen Stapel kommen Klamotten, die du nur zu ganz besonderen Anlässen trägst. Die nehmen sonst nur Platz in deinem Schrank weg. Ausserdem möchtest du vielleicht ein Kleidungsstück selbst nicht mehr tragen, aber für deine Tochter oder Schwester aufheben. Dieser Stapel sollte allerdings nicht zu gross werden, denn wir möchten uns ja von Ballast trennen. ;)
3. 2. Chance: Auf diesen Stapel sortierst du Kleidung, über der ein Vielleicht hängt. Sie bekommen eine 2. Chance und werden am Ende des Ausmistens noch einmal gesichtet. Steht es dir? Sitzt es gut? Fühlst du dich wohl darin? Wenn du diese Fragen mit Ja beantworten kannst, setz dir eine Frist von etwa 2 Wochen, in denen du diese Kleidungsstücke tragen wirst. Wenn du das nicht tust, sortierst du diese Sachen nach dieser Frist doch noch aus, denn du wirst sie auch später bestimmt nicht tragen! Hier gilt: Mut zur Lücke!Besser du hast erstmal viel weniger im Kleiderschrank und shoppst dann nach Bedarf Neues, dafür aber Dinge, die wirklich zu dir passen.
4. Kommt weg: Auf diesem Stapel landen Klamotten, die ausgeleiert oder verwaschen sind, die nicht richtig passen, Fehlkäufe und Klamotten, die du weggeben möchtest. Es ist egal, wie teuer ein Kleidungsstück war, wenn es nicht richtig sitzt oder dir gar nicht richtig gefällt, hat es keine Berechtigung in deinem Kleiderschrank zu sein!
Sachen von diesem Stapel kannst du entweder verkaufen oder auch spenden.
5. Reparieren oder Reinigen: Du hast Kleidungsstücke, die du liebst, die jedoch auf Grund von Mängeln in deinem Schrank versauern? Dies ist der Stapel für diese Klamotten. Lässt sich etwas vom Schneider reparieren? Oder kann eine Reinigung den hartnäckigen Fleck entfernen? Dann dürfen diese Sachen bleiben. Veranlasse die Ausbesserungen aber sofort nach dem Ausmisten, sonst liegen die Sachen wieder nur im Schrank herum!
6. Sommer und Winter: Zu guter Letzt sortierst du Sachen, die nicht der Jahreszeit entsprechen aus und lagerst sie ein. So schaffst du Platz und Übersicht in deinem Kleiderschrank für Outfits, die du jetzt sofort tragen kannst. Wenn du alle Kleidungsstücke nach diesem System sortiert hast, beginnst du damit, den Kleiderschrank wieder einzuräumen. Achte darauf, alles sehr übersichtlich und platzsparend anzuordnen.
Du hast so richtig ausgemistet und erfolgreich deine Basisgarderobe geschaffen? Herzlichen Glückwunsch! Das fühlt sich richtig gut an, oder? Du darfst jetzt nach dem Einräumen eine kurze Liste schreiben, mit Kleidungsstücken, die du benötigst. Also WIRKLICH benötigst! So eine Liste hilft dir dabei, weniger und mit Bedacht zu shoppen und verhindert vielleicht den nächsten Impulskauf, der dann wieder als Schrankleiche endet.
Januar ist der beste Monat, um deine Kleidung auszusortieren. Das Jahr ist jung, du bist voller Motivation etwas zu ändern und vielleicht hast du auch den Mut, einen neuen Look auszuprobieren.
Es empfiehlt sich jedoch immer zum Saisonwechsel, wenn du die Wintersachen einlagerst und die Sommersachen einräumst, alles noch einmal durchzugehen. So behältst du den Überblick und es sammeln sich weniger Schrankleichen an.
Wenn du jetzt mit deiner Einkaufsliste losgehst, schau doch mal bei uns vorbei. Die neue Kollektion macht so richtig Lust auf einen neuen Look!
Deine CECIL-Redaktion